Ranking

„Rolling Stone"-Magazin kürt die „besten Sänger aller Zeiten"

Aretha Franklin performs cira 1982 PUBLICATIONxNOTxINxUSA Copyright: xRonxWolfsonx/xRockxNegativesx/xMediaPunchx
Aretha Franklin performs cira 1982 PUBLICATIONxNOTxINxUSA Copyright: xRonxWolfsonx/xRockxNegativesx/xMediaPunchx(c) imago images/MediaPunch (Ron Wolfson / Rock Negatives / M)
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Das US-Musikmagazin hat sein Ranking von 2008 wiederholt: Wieder liegt Aretha Franklin auf Platz eins. Eine große Sängerin kam überraschenderweise nicht in die Top 200: Celine Dion.

Wie das Ranking zustande kam, hat sich geändert, nicht aber, wer auf Platz eins liegt: Aretha Franklin führt die Liste der „größten Sängerinnen und Sänger aller Zeiten“ an, die das US-Magazin „Rolling Stone“ nach dem Jahreswechsel veröffentlicht hat. Heuer umfasst die Liste 200 Namen. Vor 14 Jahren gab es bereits ein solches Ranking, allerdings nur mit 100 Namen und ebenfalls Franklin auf Platz eins. Trotz der Ausweitung ist die Irritation über die Liste groß: Auf den ersten zehn Plätzen liegen ausschließlich (afro)amerikanische Sängerinnen und Sänger. Außerdem fehlt ein prominenter Name in der Liste völlig: Céline Dion, fünffache Grammy-Gewinnerin.

"Bei allem Respekt: Céline Dion, die wohl beste Gesangstechnikerin aller Zeiten, nicht in diese Liste aufzunehmen, grenzt an Verrat", schrieb etwa Musikproduzent Jamie Lambert auf Twitter.

Dieses Mal stimmten keine Musiker ab

Das Fehlen Dions mag auch der Erstellung des Rankings geschuldet sein: 2008 stimmten auch bekannte Musiker mit. Dieses Mal erstellten die Redakteure und regelmäßigen Autoren des „Rolling Stone“ die Liste alleine. Diese stellten bereits bei der Veröffentlichung klar: „Bevor Sie anfangen zu lesen (und zu kommentieren), denken Sie bitte daran, dass dies die Liste der größten Sängerinnen und Sänger ist, nicht die Liste der größten Stimmen.“

Der Fokus des Rankings liegt auf Jazz, Soul und R’n’B. Rock kommt in den Top Ten nicht vor. Einige prominente Stimmen aus der Musikgeschichte haben Plätze eingebüßt: John Lennon lag 2008 auf Platz fünf, heuer nur auf Platz 12. Elvis Presley stürzte von Platz drei auf Platz 17 ab, Bob Dylan von Platz sieben auf Platz 15 ab.

>> Website des „Rolling Stone"

Die Top Ten des „Rolling Stone“

  • 10. Al Green
  • 9. Otis Redding
  • 8. Beyoncé
  • 7. Stevie Wonder
  • 6. Ray Charles
  • 5. Mariah Carey
  • 4. Billie Holliday
  • 3. Sam Cooke
  • 2. Whitney Houston
  • 1. Aretha Franklin

(APA/dpa/Red.)

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