Pjöngjangs Militär-Aktivitäten sind nach Zwischenfall auf der Insel Yeonpyeong wieder auf ihrem früherem Stand. Die südkoreanischen Streitkräfte verringerten ihre Wachsamkeitsstufe.
Die militärischen Spannungen an der umstrittenen Seegrenze zwischen Süd- und Nordkorea im Gelben Meer haben sich nach Medienberichten leicht verringert. Es gebe Anzeichen, dass das nordkoreanische Militär die erhöhte Alarmbereitschaft für seine Küsteneinheiten wieder heruntergestuft habe, berichtete die nationale südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap am Freitag unter Berufung auf Regierungskreise.
Der Schritt habe die südkoreanischen Streitkräfte und die in Südkorea stationierten US-Truppen bewogen, ihrerseits die erhöhte Wachsamkeitsstufe für einen Ernstfall herabzusenken.
Spannungen nehmen ab
Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel waren durch den Beschuss der grenznahen südkoreanischen Insel Yeonpyeong am 23. November durch nordkoreanische Artillerie eskaliert. Vier Menschen waren damals getötet worden.
Nordkorea habe für seine Artillerieeinheiten in den grenznahen Küstengebieten bereits zwei Tage vor dem Angriff auf Yonpyong einen Spezialalarm ausgegeben, berichtete Yonhap weiter. Die Aktivitäten des Militärs in Nordkorea seien jetzt wieder auf dem früheren Stand.
(Ag.)