Handel, Gastronomie und Dienstleister nutzen den Abschied vom Kuna und die Euro-Einführung für satte Preisaufschläge. Die Regierung kündigt nach Krisensitzungen Gegenmaßnahmen an.
Erst wenige Tage bestimmt der Euro nun auch beim jüngsten EU-Mitglied Kroatien das Geschehen an Bankschaltern, Laden- und Bartheken. Doch seit dem Jahreswechsel löst Europas Einheitswährung im Adriastaat nicht nur routiniert klingende Kassen, sondern auch geharnischte Kundenproteste, Krisen- und Sondersitzungen aus. Der Grund: Vor allem in der Gastronomie, doch auch im Einzelhandel und bei Dienstleistern nutzen einige die Währungsumstellung für kräftige Preiserhöhungen.