Seine letzte Inszenierung – von „Così fan tutte“ – erlebte er selbst nicht mehr, nun ist sie auf YouTube zu sehen – und zeigt, was er bestens konnte: Geschichten erzählen. Erinnerung an den großen Triester Theatermann, der vor einem Vierteljahrhundert starb.
Seit Kurzem ist Giorgio Strehlers Opernvermächtnis online: Auf YouTube ist die Premiere einer Inszenierung zu sehen, die der Regisseur selbst nicht mehr erlebt hat, da er nach ein paar Probentagen, zu Weihnachten 1997, in der Schweiz gestorben ist. Der Neubau des Piccolo Teatro hätte mit dieser Inszenierung eröffnet werden sollen. Doch es war Strehlers Trauerzug, den Mozart-Klänge beim Vorbeiziehen an dem Gebäude grüßten . . .
Mozarts „Così fan tutte“ aus dem Piccolo Teatro in Milano wartet aber auch mit einer Überraschung für alle Jonas-Kaufmann-Fans auf: Der blutjunge Tenor sang in dieser Produktion den Ferrando!