Prämie

1800 Euro: Ein Extra-Zuschlag nur für ÖBB-Mitarbeiter

Laut „Standard“ will der Vorstand die ÖBB durch Einmalzahlungen in als Arbeitgeber attraktiver machen. Bei den Mitbewerbern hält sich die Freude darüber offenbar in Grenzen.

Die ÖBB legen bei den Löhnen und Gehältern ihrer Mitarbeiter eine Teuerungsprämie drauf. Wie der "Standard" berichtet, erhalten sie bis Jahresende 2023 gestaffelt insgesamt 1800 Euro an Einmalzahlungen. Die erste Tranche von tausend Euro wurde mit dem Dezembergehalt ausbezahlt, weitere 450 Euro folgen im Februar und 350 Euro im August. Der Vorstand rechtfertige den Betrag - im Kollektivvertrag wären nur 500 Euro festgelegt - damit, dass die ÖBB attraktiver werden solle.

Die zuletzt hohe Personalfluktuation solle so eingedämmt werden. Die Mehrkosten für die ÖBB mit ihren rund 36.000 Beschäftigten im Inland, exklusive Postbus, würden rund 70 Millionen Euro betragen, berichtet die Zeitung. Bei den Mitbewerbern soll sich demnach die Freude über die Teuerungsprämie der staatlichen Bundesbahnen in Grenzen halten. Betriebsräte privater Bahnen würden sich von ihrer Interessenvertretung als Eisenbahner zweiter Klasse behandelt fühlen.

(APA)

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