Der emeritierte Papst wird heute beigesetzt. Zahlreiche Gläubige erwiesen dem Verstorbenen in den vergangenen Tagen die letzte Ehre. Dabei gab es aber auch kritische Stimmen.
Auch am dritten und letzten Tag der Aufbahrung des emeritierten Papstes, Benedikts XVI., floss ein steter Menschenstrom in den Petersdom. Tausende Menschen wollten sich vom ehemaligen Oberhaupt der katholischen Kirche verabschieden: Am Montag und Dienstag sind bereits 135.000 Besucher da gewesen. Und auch am Mittwochmittag reichte die Schlange bereits bis auf die Via della Conciliazione, jene breite Prachtstraße, die Rom mit der Vatikanstadt verbindet.
Langsam und geduldig gehen die Wartenden vorwärts: Erst auf den Petersplatz und von dort durch die Sicherheitsschleusen. Diese stehen in dem imposanten Säulengang, mit dem der Bildhauer Bernini den Platz einst symmetrisch veredelt hat. Den Platz schmückt noch die Festtagsdekoration: ein bunter Christbaum und eine überlebensgroße Holzkrippe. Darüber erstreckt sich der römische Himmel in seinem einmalig tiefen Blau und verleiht den Selfies der Wartenden einen festlichen Hintergrund.