Treffer

Was für ein fieser Onkel!

Von seiner Schwester gebeten, ihren Sohn unter seine Fittiche zu nehmen, willigte der Mann ein: Wer mag schon seiner Schwester solch ein Ansinnen abschlagen?

Er solle ihm doch seine berufliche Tätigkeit näherbringen und das Talent des Buben fördern – und dieses war dasselbe, das auch der Onkel aufwies: Der war Künstler und Handwerker und konnte Objekte kreieren, die unglaublich lebensecht wirkten, etwa menschliche und tierische Statuen aus Bronze; außerdem baute er praktische Dinge wie beispielsweise eine große Tanzbühne für eine berühmte Frau. Als er eines Tages eine großzügige Gartenanlage erschuf, verriet er ausgerechnet dieser Frau ein Geheimnis, das sich um die Anlage rankte.

Der Bub erwies sich bald als eifriger Schüler mit großem Einfallsreichtum und erfand sogar zwei bis heute gebräuchliche, nützliche Gegenstände – allein indem er Anleihe an der Natur nahm, wie am Rückgrat eines Fisches und an Eisenstäben.

Doch da das mit Neid und Geiz so eine Sache ist, wie wir erst kürzlich an dieser Stelle erfahren haben, wuchs die Eifersucht des Onkels angesichts des allzu großen Talents des Buben. Schließlich war er der Meister, er wollte als Bester und Einziger dastehen!

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