Interview

Sergej Gurijew: "Die Oligarchen haben Angst"

Starökonom Sergej Gurijew.
Starökonom Sergej Gurijew.
  • Drucken

Einst beriet er Russlands Premierminister, später den inzwischen inhaftierten Alexej Nawalny. Der „Presse“ erklärt Sergej Gurijew, wo die Sanktionen danebengingen, wie viel Geld für den Krieg Putin noch hat - und was man über seine Wirtschaftselite wissen muss.

Die Presse: 2013 haben Sie für den nun inhaftierten Oppositionspolitiker Alexej Nawalny das Wirtschaftsprogramm geschrieben. Sollte er jetzt zur Wahl stehen, wozu würden Sie ihm wirtschaftlich raten?

Sergej Gurijew: Den Krieg stoppen, Friedensverhandlungen starten, Truppen aus der Ukraine abziehen, Reparationen zahlen sowie die Kriegsverbrecher einem internationalen Gericht übergeben. Und dann über die Aufhebung der Sanktionen verhandeln.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Schweden; Stoltenberg
Brüssel-Briefing

Was Schweden Österreich voraus hat

Während der österreichische politische Betrieb Denkverbote ausspricht, sind sich in Schweden die Linke und die Rechte darin einig, dass Gegenwart und Zukunft Europas davon abhängen, die Autokratien Russland und China zu zügeln - und dass dies am besten in der Nato gelingt.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.