Die Mittel der Klimabewegung waren Thema eines ORF-Streitgesprächs. Alles super hierzulande, meint Claudia Plakolm. Eine "unvorstellbare Katastrophe" sieht Martha Krumpeck.
Ein Ziel ihrer Bewegung hat Martha Krumpeck jedenfalls erreicht: Sie war anwesend, Montagabend in der "ZiB 2". Die Aktivistin der Gruppe "Letzte Generation" saß, sichtlich nervös, in der "ZiB 2" der ÖVP-Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm gegenüber und erklärte zur Sinnhaftigkeit der Aktionen: "Die ist alleine schon dadurch gegeben: Ich sitze hier und habe die Möglichkeit mitzureden."
Das sei der wesentliche Punkt, auch wenn die Mittel der Aktivisten abgelehnt würden. Und sie waren auch das Thema des Streitgesprächs: die Methoden der "Letzten Generation". Das Festkleben und Blockieren, das Luft aus Autoreifen lassen und anderes. Immerhin hatte die Klimabewegung, die sie mitbegründet hatte, am Vormittag klebenderweise zum Teil den Wiener Verkehr blockiert. Nach Freiheitsstrafen für Aktivisten rief schon vorher etwa die wahlkämpfende niederösterreichische Landeshauptfrau. Auch Plakolm würde das begrüßen, sagte sie.