Nationalrat

Wolfgang Sobotka, die Kreide und das neue Parlament

OeVP-KORRUPTIONS-U-AUSSCHUSS: SOBOTKA
OeVP-KORRUPTIONS-U-AUSSCHUSS: SOBOTKAAPA/HELMUT FOHRINGER
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Wolfgang Sobotka plädiert für einen anderen Umgangston in der Politik und schließt sich selbst mit ein: „Ich habe meine Lektionen gelernt“, sagt der Nationalratspräsident, der sich auch im U-Ausschuss zurückhalten will.

Es gibt Attribute, mit denen Wolfgang Sobotka gemeinhin in Verbindung gebracht wird: streitbar zum Beispiel. Cholerisch, sagen viele. Der Nationalratspräsident gilt als effizienter Machtpolitiker, als einer, der sich von Widerständen nicht beirren lässt, wenn es um die Interessen seiner Partei geht. Dagegen hätte ihn wohl noch kaum jemand als „versöhnlich“ tituliert. Oder als Konsenspolitiker. Von einem Elder Statesman ist er recht weit entfernt.

Genau dieses Image versucht sich der Präsident nun aber im Vorfeld der Wiedereröffnung des renovierten Parlamentsgebäudes zu geben. Diese Neueröffnung sei auch eine Chance für einen neuen Umgangston in der Politik, sagte Sobotka am Mittwoch vor Journalisten: „Zentraler Fokus muss für uns der Respekt gegenüber der anderen Meinung sein.“

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