Keine Autoreisezüge mehr nach Italien.
Zugreisen

Der ÖBB-Autozug nach Italien ist Geschichte

Die ÖBB stellen ihren letzten Autoreisezug nach Italien ein. Er wurde zuletzt immer weniger nachgefragt. Gleichzeitig wird die Nachtzugflotte ausgebaut.

Über Nacht mit dem Zug an den Urlaubsort, und dann noch das eigene Auto mit dabei – praktisch, aber praktisch aus: Die ÖBB stellen ihren Autoreisezug nach Italien ein. Die Verbindung werde im Sommerfahrplan nicht mehr aufgenommen, bestätigt Sprecher Bernhard Rieder der „Presse“. Der Autoreisezug war bis zuletzt zwei Mal in der Woche von Wien in die Hafenstadt Livorno in der Toskana gefahren. Es handelte sich um eine saisonale Verbindung – sie ging von Mai bis September.

Zugfahren erlebt einen Boom, im ÖBB-Fernverkehr ist das Vor-Corona-Niveau bereits übertroffen. Seit Ostern erlebe man eine Nachfrage, die man so noch nie gesehen habe. Anders ist das bei den Autoreisezügen. 2022 transportierten die ÖBB mit ihren Nachtzügen rund 40.000 Autos. Drei Jahre davor waren es noch 20 Prozent mehr. Auch die aktuellen Verbindungen seien nur während der Ferienzeit gut gebucht, sonst sei die Nachfrage sehr gering.

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