Ganz Österreich ist aktuell in Gebiete mit erhöhtem und stark erhöhtem Vogelgrippe-Risiko unterteilt. Experten mahnen zur Vorsicht, auch wenn es noch zu keiner Übertragung auf den Menschen gekommen ist.
Seit Dienstag hat das Geflügel in Österreich mancherorts Hausarrest – als Vorsichtsmaßnahme. Zwei Wochen zuvor wurde in Wien bei einem toten Schwan Geflügelpest nachgewiesen. Mittlerweile hat es auch in den niederösterreichischen Bezirken Melk und Gmünd Fälle von Vogelgrippe gegeben.
Es handelt sich dabei um den Subtyp H5N1, bei dem es bisher in Europa noch nicht zu einer Übertragung auf den Menschen gekommen ist. Für Wildvögel, Hühner und Puten jedoch ist die Viruserkrankung hoch ansteckend und lebensgefährlich. Die Inkubationszeit beträgt lediglich wenige Tage, daher wird die Krankheit in vielen Fällen erst dann entdeckt, wenn das Virus in einem Betrieb bereits wütet.