400.000 verkaufte Exemplare an nur einem halben Tag: Prinz Harrys Buch sorgt für Rekordumsätze.
Rezension

"Spare": Was in Prinz Harrys Buch der Banalitäten wirklich steht

In seiner Autobiografie „Spare“ rechnet der abtrünnige Prinz Harry vor allem mit der britischen Boulevardpresse ab, plaudert aber auch offenherzig intime Details aus.

Als Skandalbuch und Rundumschlag gegen Vater, Bruder und den Rest der königlichen Familie wird „Spare“ (auf Deutsch: „Reserve“) bezeichnet, die eben publizierten Memoiren von Prinz Harry, dem zweiten Sohn des britischen Königs, Charles III. Der 38-Jährige hatte vor rund einem Jahr dem königlichen Hof in London den Rücken gekehrt und war mit seiner Frau, Meghan, und ihrem gemeinsamen Sohn in die USA gezogen, um dort – wie beide sagen – ein freieres Leben zu führen. Doch warum soll dieses mehr als 500 Seiten starke, von einem Ghostwriter verfasste Buch ein Skandal sein? Was eigentlich steht in dieser Autobiografie, deren Inhalt nicht nur die britische Öffentlichkeit in Aufruhr versetzt hat?

Die Übermutter

Harry arbeitet sich chronologisch an seinem Leben ab, beginnend mit dem Tod seiner Mutter in einem Tunnel in Paris. Die Sehnsucht nach „Mummy“ zieht sich durch sein ganzes Leben. Als Kind redet er sich ein, sie sei nicht gestorben, sondern nur untergetaucht, weg von der ständigen Verfolgung durch Paparazzi.

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