Vatikan

Schmerz und Schock: Ehemaliger Papst-Privatsekretär Gänswein rechnet ab

Erzbischof Georg Gänswein beim Begräbnis für den früheren Papst Benedikt.
Erzbischof Georg Gänswein beim Begräbnis für den früheren Papst Benedikt.IMAGO/ZUMA Wire
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Kaum ist der frühere Papst Benedikt begraben, veröffentlicht sein Privatsekretär „Nichts als die Wahrheit“ über kirchliche Machtkämpfe – um Franziskus zu schwächen.

Eine Woche ist es her, dass der emeritierte Papst Benedikt XVI. im Petersdom beigesetzt wurde. Doch so schnell dürfte er nicht in Vergessenheit geraten, denn am Donnerstag erscheint ein Buch seines Vertrauten, Erzbischof Georg Gänswein (66). Die Veröffentlichung sorgt bereits vorab für viel Unmut im Vatikan. Der Grund: Gänswein kritisiert darin Papst Franziskus deutlich.

Damit bricht Gänswein, der von 2003 bis zu dessen Tod Benedikts Privatsekretär gewesen ist, eine strenge Regel: Zu Lebzeiten hat der emeritierte Papst stets großen Wert daraufgelegt, sich nicht in Franziskus' Pontifikat einzumischen. Doch Gänswein verfolgt nun offenbar andere Interessen. Er begann, kaum, dass Benedikt am 31. Dezember verstorben war, sein Buch indirekt zu bewerben, indem er kontroverse Aussagen Benedikts in Interviews preisgab.

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