Brüssel-Briefing

Was Schweden Österreich voraus hat

Schweden; Stoltenberg
Schweden; StoltenbergREUTERS
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Während der österreichische politische Betrieb Denkverbote ausspricht, sind sich in Schweden die Linke und die Rechte darin einig, dass Gegenwart und Zukunft Europas davon abhängen, die Autokratien Russland und China zu zügeln - und dass dies am besten in der Nato gelingt.

Willkommen im Neuen Jahr - und, wie in meinem letzten Brüssel-Briefing des alten angekündigt, heute aus Schweden. Die schwedische Regierung hat, wie das jede der rotierenden EU-Ratspräsidentschaften zu tun pflegt, zwei Busse voller Brüssel-Korrespondenten aus aller Herren Länder eingeladen, um uns ihre Vorhaben für diese sechs Monate bis Ende Juni darzulegen.

Gewiss wünsche ich den schwedischen Ministerien viel Erfolg darin, die gut 350 EU-Gesetzesvorhaben in Brüssel voranzutreiben und so viele wie möglich davon zum Abschluss zu bringen. Aber mich interessiert hier in Stockholm (beziehungsweise, während ich dies hier schreibe, 145 Kilometer nördlich des Polarkreises in Kiruna) etwas anderes. Nämlich: wie sieht Schwedens politische Klasse die Rolle ihres Landes in Europa?

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