Schwechat

Störung in OMV-Raffinerie verursachte Schaden in Höhe von 175 Millionen Euro

APA/TOBIAS STEINMAURER
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Der Betrag werde erst im neuen Jahr "cash-wirksam“, wie die teilstaatliche OMV in ihrem Trading-Update bekanntgab. Weiters rechnet der Konzern durch die Solidaritätsabgabe in Österreich mit einer negativen Auswirkung von rund 150 Millionen Euro.

Die teilstaatliche börsennotierte OMV hat heute in ihrem Trading Update für das 4. Quartal bekanntgegeben, dass das technische Gebrechen in der Raffinerie Schwechat im Sommer 2022 einen Versicherungswert von 175 Millionen Euro verursacht hat. "Dieser Betrag wird in dem CCS Operativen Ergebnis vor Sondereffekten in Q4/22 berücksichtigt. Allerdings wird dies erst im Jahr 2023 cash-wirksam werden", so der Gas- und Ölkonzern am Donnerstag.

Weiters hieß es zur Bilanz für das Jahr 2022 bzw. zum Ausblick für heuer: "Basierend auf den vorläufigen Finanzkennzahlen, erwarten wir aus der Solidaritätsabgabe in Österreich eine negative Auswirkung von rund 150 Millionen Euro für das Jahr 2022. Dies wird erst im Jahr 2023 cash-wirksam werden."

Die Solidaritätsabgabe von 33 Prozent auf Gewinne, die 20 Prozent über dem Durchschnitt der vergangenen vier Jahre lagen, ist eine Initiative der EU und wurde Ende September 2022 verkündet. Mit dem Geld sollen Entlastungen für Bürger und Unternehmen finanziert werden.

Rückblickend auf das letzte Quartal des Vorjahres hält das Wiener Unternehmen fest, dass der Geschäftsbereich Gas & Power der OMV Petrom wesentlich von Regulierungen betroffen war, welche Preisbeschränkungen und Überbesteuerung für das Gas- und Stromgeschäft beinhalten. "Als Konsequenz erwarten wir für das operative Ergebnis vor Sondereffekten von Gas & Power Osteuropa ein nur marginal positives Ergebnis", so die OMV in einer Aussendung.

(APA)

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