Auch aus rechtlichen Bedenken wird „Die Malkunst“ nicht verliehen. Aber es gibt virtuellen Ersatz – der laut neuer Studie nicht zu verachten ist.
Langsam setzen sie sich in Bewegung. An allen Enden der Welt werden sie von den Museumswänden gelöst, unter die Restauratorinnenlupe gelegt, in Klimakisten verpackt und losgeschickt Das Ziel: Rijksmuseum, Amsterdam. 28 der nur 37 gesicherten Vermeer-Gemälde werden sich dort ab 10. Februar zur bislang umfassendsten Ausstellung dieses so reizvollen wie überschaubaren Gesamtwerks versammeln. Es kommen das „Mädchen mit dem Perlenohrring“ aus Den Haag, alle vier Vermeers der Frick Collection New York und die „Briefschreiberin in Gelb“ aus der National Gallery in Washington, die angeblich als Leihgabe schon fünf Mal die Erde umrundet hat.