"Sorry, Baby"

Shakira disst ihren Ex Piqué in neuem Song

Viel scheint sie Sängerin für ihren Ex nicht übrigzuhaben.
Viel scheint sie Sängerin für ihren Ex nicht übrigzuhaben. (c) Getty Images (Vittorio Zunino Celotto)
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Die kolumbianische Sängerin rechnet in einem neuen Track mit ihrem Ex-Mann Gerard Piqué ab, mittels semi-subtiler Wortspiele und abermaliger Affronts.

Über Trennungen und Ex-Freunde zu singen, ist keine Seltenheit im Popgeschäft. Größen wie Beyoncé und Pink ließen via Tracks Dampf ab, in „Irreplaceable“ und „So What“, Justin Bieber besang eine Verflossene in „Love Yourself“, Miley Cyrus tut es in ihrer neu erschienen Single „Flowers“, Ariana Grande erwähnte ihre ehemaligen Partner in „Thank U, Next“ sogar namentlich. Shakira legt mit einer Neuerscheinung gar noch eins drauf, rechnet darin mit ihrem Ex-Mann Gerad Piqué und dessen neuer Freundin ab. Platz für Interpretationen bleibt dabei kaum.

Entstanden ist der „Disstrack“ in gemeinsamer Sache mit dem argentinischen Produzenten Bizarrap, es ist der 53. Song seiner „Music Sessions“-Reihe. Die 45-Jährige singt darin über Piqués Fehverhalten, („So sehr du dich als Champion gibst/Als ich dich gebraucht habe, hast du die schlechteste Version von dir gezeigt“), dank englischer Untertitel wird der spanische Text international verstanden. Auch an seiner mutmaßlichen neuen Partnerin lässt Shakira kein gutes Haar („Ich bin über dich hinausgewachsen/deshalb bist du mit einer zusammen wie dir“), bedient sich mittels Wortspiel gar an ihrem Namen Clara („Sie hat den Namen eines guten Menschen/Es ist CLARA-mente nicht das, wonach es klingt“).

Ferrari gegen Twingo

Nach zwölf Jahren Beziehung hatten sich Shakira und Piqué im Juni vergangenen Jahres getrennt, der Fußball-Weltmeister dürfte kurz darauf etwas mit einer 22-jährigen Studentin namens Clara angefangen haben, zumindest wurden die beiden immer wieder miteinander gesichtet. Gerüchten zufolge entstand die Beziehung aus einer Affäre während der gemeinsamen Ehe. Auf das Alter ihrer Nachfolgerin nimmt Shakira ebenfalls Bezug („Ich bin zwei 22er wert/Du hast einen Ferrari gegen einen Twingo getauscht/Du hast eine Rolex gegen eine Casio getauscht“), Piqué selbst ist 35.

Auch er wird quasi, wenn auch subtil, namentlich erwähnt, so singt die Kolumbianerin „Yo sólo hago música perdón que te sal-PIQUE“ (zu Deutsch: Ich mache nur Musik, tut mir leid, wenn ich dich beschmutze). Hehl macht sie aus den Skandalen des vergangenen Jahres keinen, erwähnt etwa auch ihre Schulden beim Finanzamt - sie soll 14 Millionen Euro Steuern hinterzogen haben („Du hast mich als Nachbarin der Schwiegermutter zurückgelassen/Mit der Presse vor der Tür und den Schulden beim Finanzamt“). All das habe sie stärker gemacht.

Song geht viral

Der Song sorgte zunächst in den spanischsprachigen Medien für Aufsehen, dann international. Die sozialen Netzwerke sind voll davon, der Hashtag #Shakira trendet aktuell auf Twitter. Auf Youtube wurde das Video in den ersten 24 Stunden nach Veröffentlichung mehr als 52 Millionen Mal geklickt und über 300.000 Mal kommentiert. Auf Instagram feiert die Sängerin ihren Erfolg, ohne auf den Text Bezug zu nehmen. Piqué hat sich bisher nicht geäußert.

(evdin)

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