Forschungsfrage

Seit wann tragen wir die Uhrzeit am Handgelenk?

(c) imago images/Xinhua (Zhou Jiayi via www.imago-images.de)
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Die Armbanduhr ist nicht nur ein nützliches Instrument, sondern auch modisches Accessoire – und für manche unverzichtbares Statussymbol.

Als Massenprodukt sind Armbanduhren seit rund 100 Jahren in Verwendung“, weiß Klemens Rumpf. Der Experimentalphysiker an der Universität Graz beschäftigt sich in seiner wissenschaftlichen Arbeit unter anderem mit den physikalischen Grundlagen der Zeitmessung. „Es bedurfte zahlreicher technischer Entwicklungen, die die Schritte von der Sonnenuhr über die Kirchturmuhr bis zur Uhr, die jeder bei sich am Körper trägt, ermöglichten.“ Die größten Herausforderungen dabei waren stets, die Geräte immer kleiner zu bauen sowie die Ganggenauigkeit zu verbessern.

Die Erfindung des Federantriebs, der Pendel und Gewichte als Taktgeber ersetzte, ermöglichte im 16. Jahrhundert die ersten tragbaren Uhren in Dosenform, die in Beuteln mitgeführt wurden. Da sie von jeder Bewegung des Trägers beeinflusst wurden, waren sie jedoch so unpräzise, dass frühe Anfertigungen mit nur einem Zeiger, dem Stundenzeiger, das Auslangen fanden. Pendeluhren gingen bereits wesentlich genauer, waren aber an unbewegte Aufstellungsorte gebunden.

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