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Quergeschrieben

Zwischen Herzmanovsky und Kafka: In Zeiten der Eurocents

Für manche sind die Bocksprünge der Bürokratie skurril, vor allem für jene, die zu Silvester Tausende Euro in die Luft schossen. Für andere sind sie bedrohlich.

Darf man zu Beginn eines neuen Jahres auf einem Gemeinplatz herumtrampeln, also nichtssagende „Ja, eh“-Phrasen verwenden? Einmal ja. Also: Wir leben in seltsamen Zeiten. In Österreich können sie so seltsam gar nicht sein, dass sie nicht mit einem Schuss Absurdität oder Lächerlichkeit und/oder Hilflosigkeit bis Sinnlosigkeit durchsetzt sind.

Gastkommentare und Beiträge von externen Autoren müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen.

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Drei Fälle der vergangenen Wochen:

1. Anfang Dezember flattert ein Schreiben der Wien Energie ins Haus. Die vorangegangenen Medienberichte lassen Schlimmes an Erhöhung befürchten, auch weil es sich bei der Fernwärme bereits bewahrheitet hat. Nun steht in dem Schreiben zur Stromrechnung aber: „Ihr aktueller Teilbetrag setzt sich folgendermaßen zusammen: 0,20 €. Bitte überweisen Sie den zu zahlenden Betrag bis 10. 1. 2023.“ Erlagschein über 0,20 € wurde beigelegt. Man muss ja nicht alles verstehen.