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Protestcamp Lützerath: Der Kampf um die Kohle erschüttert die Grünen

Die schwedische Aktivistin Greta Thunberg (Mitte) traf bereits am Freitag in Lützerath ein.(c) REUTERS (CHRISTIAN MANG)
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Noch ist das Protestcamp nicht geräumt, ein Tunnel unter dem Dorf macht Probleme. Die Aktivistin Greta Thunberg ist in Lützerath angekommen.

Die letzte Bastion der Widerständler liegt vier Meter unter der Erde. In einem Tunnelsystem sitzen zwei Vermummte mit Sonnenbrillen. Sie haben Blumen und ein ausgerissenes Fenster mitgebracht. In einem Video nennen sie sich „Pinky“ und „Brain“ – wie die zwei Comicmäuse, die versuchen, die Weltherrschaft an sich zu reißen.

Die Polizei bestätigte am Donnerstag, auf das Tunnelsystem gestoßen zu sein. Ein erster Räumungsversuch wurde abgebrochen. Die Tunnel sind zum einen eng, zum anderen ist nicht klar, wie sicher sie angelegt wurden. Die Aktivisten behaupten, die Erschütterungen von Räumungsmaschinen könnten die Wände zum Einsturz bringen – und die beiden verschütten. „So oder so wird das hier eine ganze Weile dauern“, sagt einer der Vermummten im Tunnel. „Es geht darum, die Räumung so lang hinauszuzögern, damit die Leute oben viele Leute mobilisieren können“, sagt der andere.

Auch österreichische Aktivisten dabei


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