Ski alpin

Brignone holt sich den Sieg im Super-G von St. Anton

Federica Brignone
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Die Italienerin gewinnt das verkürzte Rennen mit 0,54 Sekunden Vorsprung auf die Schweizerin Joana Hählen. Beste Österreicherin wurde Tamara Tippler als Fünfte.

Im ersten von zwei Super-G an diesem Ski-Weltcup-Wochenende in St. Anton ist Federica Brignone eine Klasse für sich gewesen. Die Italienerin, Gesamtweltcup-Siegerin der Saison 2019/20, gewann am Samstag das verkürzte Rennen mit 0,54 Sekunden Vorsprung auf die Schweizerin Joana Hählen. Deren Landsfrau Lara Gut-Behrami (+0,66) machte das Podium komplett. Beste Österreicherin wurde Tamara Tippler (+0,89) als Fünfte. Für die Steirerin war es mit Abstand das beste Saisonergebnis.

Cornelia Hütter (+1,07) und Mirjam Puchner (+1,32) unterliefen in einem tückisch gesetzten Kurs kleinere Fehler. Hütter lag nach 38 Gestarteten auf dem neunten Platz, Puchner war Elfte. Stephanie Venier (+1,72), Nicole Schmidhofer (+1,78), Ramona Siebenhofer (+2,03), Nadine Fest (+2,60) und Christina Ager (+2,89) lagen weiter zurück.

Nina Ortlieb fuhr an einem Tor vorbei. Einen Ausfall verzeichnete auch Sofia Goggia: Die Italienerin verlor die Kontrolle über ihre Ski und kam zu Sturz, gab aber sofort Entwarnung. Das Rennen begann für die Läuferinnen beim Super-G-Reservestart, da weiter oben noch zu viel Schnee auf der Piste lag.

Tippler: „Natürlich wäre ein Podest schön gewesen“ 

"Man muss das Ergebnis schon einmal annehmen. Natürlich wäre ein Podest schön gewesen, das war auch ein Ziel. Ich habe gewusst, ich bin besser drauf, wir haben gut trainiert. Ich habe mir ein gutes Selbstvertrauen holen können im Training", sagte Tippler in einer ersten Reaktion. Bei ihren bisherigen Einsätzen in dieser Saison war sie nicht über einen 13. Platz in der zweiten St.-Moritz-Abfahrt hinausgekommen. "Deswegen ein Schritt in die richtige Richtung. Morgen gibt es die nächste Chance."

Hütter hatte mit Startnummer eins ihre Schwierigkeiten. "Ich habe mich oben einmal nicht eingefädelt, dann bist ein bissel hinten nach", erklärte die Steirerin. "Super-G ist schwierig, und dass der Zielhang da schwierig ist, wissen wir alle. Kein fehlerfreier Lauf, aber es ist eine Okay-Leistung gewesen, glaube ich." Puchner sagte: "Oben war es okay, unten nicht. Das müssen wir morgen besser machen." Am Sonntag findet ein weiterer Super-G auf der Piste "Karl Schranz" statt.

(APA)

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