Der Serbe, 35, ist der Konkurrenz nach wie vor einen Schritt voraus und der Topfavorit in Melbourne. Wie ist er dennoch zu stoppen?
Zuletzt musste Novak Djoković nicht einmal sein bestes Tennis auspacken. Der Serbe hat die ATP Finals und nun den Saisonauftakt in Adelaide gewonnen und weder dort noch da wirklich geglänzt. In Adelaide hatte Sebastian Korda im Finale sogar einen Matchball, aber selbst das reichte nicht gegen den 35-Jährigen. Auch Djokovićs Absturz im Ranking täuscht: Die Nummer fünf ist er nur deshalb, weil er ohne Coronaimpfung zahlreiche Turniere verpasst hat und die ATP für seinen jüngsten Wimbledon-Triumph aus Protest gegen den dortigen Ausschluss aller Russen keine Punkte vergeben hat.
Tatsächlich hat Djoković seit Wimbledon im vergangenen Juli nur zwei von 33 Matches verloren. Er ist noch immer der beste Tennisspieler der Welt und klarer Titelanwärter Nummer eins bei den am Montag beginnenden Australian Open (Erstrundengegner ist der Spanier Roberto Carballés Baena).