Masters Week

Rekord-Rubens bei Auktion

Rubens' „Das Haupt des heiligen Johannes des Täufers wird Salome überreicht“ soll am 26. Jänner 25 bis 35 Millionen Dollar bringen.
Rubens' „Das Haupt des heiligen Johannes des Täufers wird Salome überreicht“ soll am 26. Jänner 25 bis 35 Millionen Dollar bringen.Sotheby's
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Ein Meisterwerk von Rubens aus der Fisch-Davidson-Sammlung, das 1998 einen Rekordpreis erzielte, ist das Toplos der Masters Week bei Sotheby's.

Das Auktionsjahr beginnt bei den großen Häusern traditionell im Jänner mit Alten Meistern. Und obwohl der Altmeistermarkt vom Volumen her verglichen mit der Moderne oder gar zeitgenössischer Kunst ein Schattendasein führt, erlebte die Sparte zuletzt dank einiger prominenter Verkäufe, die durch die Medien gingen, jetzt insgesamt wieder einen gewissen Aufschwung. Der medienwirksamste Verkauf war Leonardo da Vincis „Salvator mundi“, der 2017 bei Christie's für 400 Millionen Dollar zugeschlagen wurde. Gut, das war ein Ausreißer, aber Peter Paul Rubens „Lot und seine Töchter“ erzielte 2016 ebenfalls bei Christie's 40 Millionen Pfund. 2011 wurde eine monumentale Venedig-Ansicht von Francesco Guardi bei Sotheby's in London für 26,7 Millionen Pfund verkauft. Sogar während der Pandemie gab es spektakuläre Preise. So erzielte 2021 Sandro Botticellis Porträt „Junger Mann mit Medaillon“ bei Sotheby's in New York 92,2 Millionen Dollar und ist damit das zweitteuerste Altmeisterwerk nach „Salvator mundi“.

Gesucht sind Werke mit Seltenheitswert von großen Namen oder ungewöhnliche Sujets. Eine perfekte Qualität ist in jedem Fall Voraussetzung. Rubens zählt zu jenen Ikonen mit enormer Anziehungskraft, für die der Markt bereit ist, Millionen locker zu machen. Und so ein Rubens kommt nun am 26. Jänner bei Sotheby's in New York zum Aufruf. „Das Haupt des heiligen Johannes des Täufers wird Salome überreicht“ ist der Höhepunkt der Masters Week bei Sotheby's und stammt aus der Fisch Davidson Collection, einer der bedeutendsten Sammlungen barocker Kunst.

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