Ocean Race

Der Segel-Traum: Österreicher auf hoher See

Das „Austrian Ocean Racing“-Team lag beim Start in Alicante zurück. Doch Dabeisein ist in diesem Fall alles.
Das „Austrian Ocean Racing“-Team lag beim Start in Alicante zurück. Doch Dabeisein ist in diesem Fall alles.APA/AFP/JOSE JORDAN
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Bei der Jubiläumsauflage des Segel-Klassikers startet erstmals eine Yacht unter österreichischer Flagge. Für Oliver und Konstantin Kobale erfüllt sich damit ein Lebenswunsch.

Österreich sticht in See – und zwar bei nicht irgendeiner Regatta, sondern dem „Ocean Race“. Was in der Szene seit 1973 als „Whitbread Round the World“ und Klassiker bekannt ist, ist für viele Segler ein Lebenstraum. Start in Europa, durch den Atlantik, am Kap der Guten Hoffnung vorbei, zum Indischen Ozean, Südpazifik, Kap Horn, nach Süd- und Nordamerika und zurück – es ist ein Abenteuer gegen Wellen, Wind und Wetter. Aber mit gehörig Schlafmangel.


2023 ist erstmals eine Yacht unter rot-weiß-roter Flagge dabei, die in Sprintevents ausläuft. Was 2019 als Vision der Kärntner Brüder Oliver und Konstantin Kobale begann, die vom Ozean träumten und „mit Glück“ günstig eines der seltenen VO-Boote für 650.000 Euro erwerben konnten, ist nach Jahren der Aufbauarbeit, Lobbyings, Sponsoren- und Partnersuche (Port Genua) auf hoher See Realität. Mit der „Sisi“, wie das Boot getauft wurde, sind sie Teil der 14. Auflage des Segelklassikers, der am Sonntag in Alicante startete und bei der auf der Auftaktetappe 1900 Seemeilen (3500 km) zu den Kapverden zu meistern sind.

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