Inflation

Höhere Löhne machen das Leben teurer

(c) APA/ROLAND SCHLAGER (ROLAND SCHLAGER)
  • Drucken

Die Energiepreise lassen nach, die Strompreisbremse wirkt. Der Höhepunkt der Inflation ist überschritten. Doch die hohen Lohnabschlüsse aus Herbst und Winter werden 2023 zu einem kräftigen Preisschub bei Dienstleistungen führen.

Prognosen sind bekanntlich schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen – von wem dieses Zitat stammt, ist nicht restlos geklärt (Karl Valentin? Mark Twain? Winston Churchill?), aber dass es zutrifft, wird niemand bestreiten. Das zeigt sich nun auch bei den Energiepreisen. Die Weltmarktpreise haben sich seit dem Höhepunkt im Sommer wesentlich entspannt. Aber vorausgesehen wurde das so nicht. Als die Energieversorger ihren Kunden im Herbst Boni anboten, als Gegenleistung für eine einjährige Bindung, rieten Experten dazu. Nun wären diese Kunden mitunter besser dran, hätten sie sich nicht so lang gebunden. „Die Kunden, die diese Bindung vereinbart haben, werden erst später von einer Tarifsenkung profitieren“, sagt Josef Baumgartner, Inflationsexperte des Wifo, zur „Presse“.

2022 kletterte die Inflation auf den höchsten Stand seit 1974. Im Dezember bremste sich die Geschwindigkeit der Teuerung ein, die Preise bleiben aber noch eine Weile hoch. Ein Überblick.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Waitress serving plate of burger in gastro pub
Inflation

Günstig Essen gehen, das war einmal

In Restaurants und Hotels steigen die Preise zuletzt überproportional. Gründe dafür gibt es genug. Beide Branchen sind im Umbruch, das günstige Wirtshaus stirbt aus. Aber nicht alle Preissprünge sind nachvollziehbar.
Im Bassena-Hotel sind auch Quereinsteiger willkommen.
Fachkräfte

Nicht der Kunde, der Mitarbeiter ist jetzt König

Aus Mangel an Fachkräften greifen viele Unternehmen auf ungelernte Mitarbeiter zurück. Das zeigt sich mitunter in einer schlechteren Servicequalität. Andere Betriebe machen aus der Not eine Tugend und investieren selbst in die Ausbildung. Über Personalsuche und Kundenservice.
Gastbeitrag

Inflation: Läuft in Österreich etwas falsch?

In Österreich war die Inflationsrate im Jänner höher als im Eurozonen-Schnitt. Das liegt auch an mehreren speziellen Umständen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.