4 Mio. Dollar

Rumänische Polizei beschlagnahmt Luxusautos von Andrew Tate

Güter im Wert von insgesamt 4 Millionen Dollar wurden beschlagnahmt.
Güter im Wert von insgesamt 4 Millionen Dollar wurden beschlagnahmt. Reuters/Inquam Photos/Octav Ganea via RE (INQUAM PHOTOS/Octav Ganea)
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Auf dem Grundstück des britisch-amerikanischen Influencers Andrew Tate wurden am Wochenende in Bukarest wurden mehrere Luxusautos beschlagnahmt, mit denen er so gerne geprahlt hatte.

Letzten Monat wurde der ehemalige Kickboxer Andre Tate in Rumänien verhaftet. Zusammen mit seinem Bruder und zwei weiteren Männern soll er seit Beginn des Jahres 2021 Menschenhandel in Rumänien und auch in den USA und Großbritannien betrieben und Frauen zur Prostitution gezwungen haben. Die Brüder bestreiten dies.

Schon auf sozialen Netzwerken wurde Tate mittels frauenverachtenden Botschaften auffällig und sogar berühmt, erklärte etwa, die Frau sei der Besitz des Mannes, auch solle sie die Verantwortung für sexuelle Übergriffe selbst tragen. Kurzzeitig war Tate von Twitter gesperrt worden, mittlerweile ist er wieder freigeschaltet. Erst kürzlich hat sich dieser dort an Greta Thunberg gewandt, und mit seinen vielen Autos geprahlt.

Weg sind die Autos

Genau diese wurden jetzt beschlagnahmt, darunter ein Rolls-Royce, ein BMW, ein Mercedes-Benz und ein Ferrari. Am Samstag wurden die Luxuskarren aus dem Anwesen des mutmaßlichen Menschenhändlers und Vergewaltigers entfernt. Auch Uhren und Bargeldsummen wurden beschlagnahmt, insgesamt 29 bewegliche Vermögenswerte im Wert von 3,95 Millionen Dollar.

Am Dienstag letzte Woche hatte Tate einen Antrag auf Beendigung seiner Haft in Rumänien gestellt. Von Gericht wurde dieser abgelehnt, er befindet sich also nach wie vor in Haft.

Der Hassredner wurde in den USA geboren, bevor er nach Großbritannien zog, und einer erfolgreichen Karriere als Kickboxer nachging. Im Jahr 2016 nahm er bei der britischen Fernsehshow „Big Brother“ teil, wurde wegen eines Videos, das ihn beim Angriff auf eine Frau zu zeigen schien, aber entfernt. Daraufhin gründete er ein „Webcam-Geschäft“, das er als „Erwachsenenunterhaltung“ bezeichnete.

(Reuters/evdin)

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