Arbeitslosigkeit weiter rückläufig, Kocher betont "Krisenfestigkeit"

Die Presse/Clemens Fabry
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Im Vergleich zum Vorjahr sind das insgesamt 22.852 Personen weniger arbeitslos oder in Schulungen gemeldet. Zudem legte das BIP im Jahresvergleich deutlich zu.

Derzeit sind 387.289 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos oder in Schulung gemeldet. 317.114 davon sind auf Jobsuche, 70.175 befinden sich in Schulungsmaßnahmen des AMS. Im Vergleich zum Vorjahr sind das insgesamt 22.852 Personen weniger. "Diese Entwicklung zeugt von der derzeitigen Krisenfestigkeit des Arbeitsmarkts", so Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP).

Auch der Vergleich mit den Jahren 2020 und 2021 zeichne sich nach wie vor ein positives Bild ab. Anfang Jänner 2021 lag die Arbeitslosigkeit inklusive Schulungsteilnehmern um 148.128 Personen über dem aktuellen Niveau. Im Vergleichszeitraum des Jahres 2020, als es in Österreich noch keine Corona-bedingten Einschränkungen gab, lag die Zahl der Jobsuchenden um 31.453 höher als derzeit.

Die Voranmeldungen zur Kurzarbeit belaufen sich diese Woche auf 492 Personen. "Damit bleibt die Zahl der Voranmeldungen derzeit auf niedrigem Niveau", so Kocher am Dienstag in einer Aussendung.

Zur allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung hielt er fest: "Laut OECD war das BIP in der vorletzten Woche von 1. bis 7. Jänner 2023 um 5,1 Prozent höher als in der entsprechenden Woche des Vorjahres 2022. Das starke Wirtschaftswachstum ist in erster Linie auf den niedrigen Referenzwert im Vorjahr, der durch Corona-bedingte Einschränkungen der Wirtschaft geprägt war, zurückzuführen."

(APA)

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