Belarus

In Minsk beginnt ein Schauprozess gegen die Opposition

APA/AFP/BRENDAN SMIALOWSKI
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Opopositionschefin Swetlana Tichanowskaja und fünf Exil-Politiker wurden vom Regime in absentia angeklagt.

„Dieser Prozess ist eine Farce, mit Rechtsprechung hat das nichts zu tun“, sagt Swetlana Tichanowskaja am Rande des World Economic Forum in Davos. Die belarussische Oppositionschefin verurteilt den Strafprozess, der gegen sie am Dienstag in Minsk begonnen hat. Sie wird sich nicht verteidigen können: Sie musste nach der Präsidentenwahl 2020 ins Exil nach Litauen.

Vor dem Minsker Stadtgericht muss sie sich wegen angeblichen Hochverrats verantworten. Die vom Autokraten Alexander Lukaschenko kontrollierte Staatsanwaltschaft fordert zwölf Jahre schweres Arbeitslager für die bekannteste Oppositionelle. Tichanowskaja werden neben Hochverrat auch Staatsstreich, Gründung einer extremistischen Gruppe, Aufruf zum Hass und Sanktionen gegen Belarus vorgeworfen.

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