Hahnenkammrennen

Vincent Kriechmayr: Der Leitwolf, der keiner sein will

Österreichs Alleinunterhalter: Vincent Kriechmayr in Kitzbühel.
Österreichs Alleinunterhalter: Vincent Kriechmayr in Kitzbühel.GEPA pictures
  • Drucken

Vincent Kriechmayr ist das neue Gesicht der Skination. Über eine Rolle, vor der sich der Oberösterreicher noch sträubt, die ihm aber wie auf den Leib geschneidert ist.

Dem Land, das wie kein zweites zur nationalen Inbesitznahme seiner Ski-Stars neigt, gehen ebendiese Ski-Stars gerade aus. Nirgends wird das deutlicher als auf der größten Bühne der Skination, den Hahnenkammrennen in Kitzbühel. Kein Marcel Hirscher mehr auf dem Ganslern, neuerdings auch kein Matthias Mayer mehr auf der Streif. Man könnte meinen, die Österreicher sind nur noch abseits der Pisten die Hauptdarsteller, bei den Legenden-Treffs und den Race Parties der Ex-Champions.

Und so stürzt sich alles auf einen Mann, der die rot-weiß-roten Fahnen in Kitzbühel hochhalten soll. Vincent Kriechmayr ist der einzige Österreicher, der in diesem Winter schon Weltcuprennen gewonnen hat, und der Einzige, dem auf der Streif ein Abfahrtssieg zugetraut wird. Kurzum: Er ist das letzte Zugpferd des Österreichischen Skiverbandes.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.