Wie der Westen der Ukraine massiv Schützenhilfe leistet und was das Land jetzt im Kampf gegen Russland außer Panzern noch braucht.
Wien. Deutschland zum Beispiel. Das Land wird von seinen Verbündeten in Osteuropa pausenlos kritisiert, weil es bei Waffenhilfen zaudert und zögert. Wobei das Bild vom deutschen Bremser unvollständig ist. Berlin ist auch über seinen Schatten gesprungen. Mehrfach. Zuerst wollten sie keine tödlichen Waffen liefern, nur Helme. Ein „Witz“, schimpften sie in Kiew. Dann schickten sie doch leichte Waffen, Panzerabwehrraketen zum Beispiel, aber keine schweren Waffen. Die Deutschen hatten Angst, dass sonst der Krieg eskaliert, dass der Westen hineingezogen wird. Aber auch das Tabu wackelte. Die Waffen wurden schwerer. Zuerst tauchten Artilleriegeschütze an der Front auf, dann Flugabwehrpanzer, jetzt mindestens auch deutsche Schützenpanzer.