Landtagswahl

Kärntner Grüne starten den Wahlkampf, Neos reichen Vorschlag ein

Olga Voglauer und Alma Zadic
Olga Voglauer und Alma ZadicAPA/HANS KLAUS TECHT
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Während das Team Kärnten zum Auftakt ins Casino Velden lädt, starten die Grüne bei einem "After Work" - inklusive Vizekanzler Kogler und Justizministerin Zadić.

Das Team Kärnten und die Kärntner Grünen eröffnen am Freitag als erste Parteien die heiße Wahlkampfphase zur Landtagswahl am 5. März. Während das Team Kärnten um Spitzenkandidat Gerhard Köfer am Abend ins Casino Velden lädt, starten Olga Voglauers Grüne bei einem "After Work" in Klagenfurt - inklusive Unterstützung von Vizekanzler Werner Kogler und Justizministerin Alma Zadić. Die Kärntner Neos bringen unterdessen ihren Wahlvorschlag bei der Landeswahlbehörde ein.

Das Team Kärnten zog 2013 - damals noch unter dem Namen Team Stronach - mit 11,2 Prozent überlegen in den Landtag ein, in diesem Jahr kamen auch die Grünen auf ein - für Kärntner Grünen-Verhältnisse - sensationelles Ergebnis von 12,1 Prozent. Fünf Jahre später landete das Team Kärnten dann bei 5,7 Prozent und ist seither nur mehr mit drei Abgeordneten im Landtag vertreten. Die Grünen flogen 2018 mit 3,1 Prozent klar aus dem Landtag. Für Köfer geht es nun darum, dieses Ergebnis zumindest zu halten, was ihm laut Umfragen auch gelingen dürfte. Voglauer muss dagegen - ohne aktuell in der Landespolitik mitzumischen - versuchen, zumindest einen großen Teil des Kärntner Grünen-Potenzials wieder in ein Wahlergebnis über der Fünf-Prozent-Hürde zu verwandeln.

Bereits ab kommendem Montag sollen die Plakate mit Team Kärnten-Spitzenkandidat Köfer hängen, auf eine eigene Präsentation verzichtet die Partei. Weiters sind verschiedene Termine mit Köfer quer durch Kärnten geplant. Er muss immerhin den Spagat zwischen Bürgermeisteramt in Spittal an der Drau und seinem Antreten als Spitzenkandidat im Wahlkreis Klagenfurt schaffen.

Die Kärntner Grünen haben für die kommenden Wochen einige Termine am Plan. Am Montag werden die ersten Plakate präsentiert, ab 13. Februar kommt eine zweite Plakatwelle. Das Wahlprogramm wird bei einer Pressekonferenz am 30. Jänner vorgestellt, zum Ende des Wahlkampfes sind sogar zwei Termine eingeplant: Am 3. März einer für Medien und am 4. März das Wahlkampffinale, wieder mit Vizekanzler Kogler und Justizministerin Zadić.

Neos reichen Wahlvorschlag ein

Die Kärntner Neos haben am Freitag ihren Wahlvorschlag für die Landtagswahl 2023 bei der Landeswahlbehörde eingereicht. Bei dieser Gelegenheit habe man auch die Unterstützungserklärungen abgegeben, die in jedem der vier Wahlkreise einzuholen waren, erklärte Spitzenkandidat Janos Juvan in einer Aussendung. Ihm folgen auf der Landesliste die Ferlacher Reiseberaterin Julia Jelenik sowie die Klagenfurter Lehrerin Iris Glanzer.

Juvan ist auch auf der Wahlkreisliste für Klagenfurt und Klagenfurt-Land auf Platz eins. Spitzenkandidat im Wahlkreis Wolfsberg, Völkermarkt und St. Veit ist der Hochbautechniker Michael Holzer, im Wahlkreis Villach und Villach-Land geht Paul Skedl, Student und Berufsanwärter für Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung, als Spitzenkandidat ins Rennen. Die Wahlkreisliste für Spittal, Hermagor und Feldkirchen führt Gastronom und Gemeinderat Ludwig Gasser aus Spittal an der Drau an.

(APA/Red.)

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