Ich würde manchmal gern wirklich dieses eine Wort sagen und nicht ein anderes, das gerade leichter geht. Das ist der Alltag. Diese Art von Alltag betrifft je nach Statistik ungefähr zwei Prozent der Weltbevölkerung.
Olli lacht. Olli ist ein Junge von elf Jahren in meiner Klasse. Wir sitzen im Kreis auf dem kalten Boden der Turnhalle. Es ist die erste Sportstunde des Schuljahres, fünfte Klasse, Gymnasium, ich kenne fast niemanden. Vorstellungsrunde. Die Stimmen der Kinder werden von den hohen Wänden der großen Halle zurückgeworfen. Alle sagen ihren Namen. Leonard. Gabriel. Bekir. Johannes. Zwischen den Namen ist es immer kurz still, und zwei Dutzend Augenpaare schauen zum nächsten in der Reihe. Als ich dran bin, sage ich „Ssssssimon“. Olli lacht.