Après-Ski

Die Krise von Johannes Strolz ist ein Warnruf

Warum die Spezialisten keine Zukunft haben.

Natürlich könnte man meinen: Die wenigen Weltcupfahrer, die nur in einer einzigen Disziplin starten, müssten dort allen anderen um die Ohren fahren. Doch in diesem Winter ist das Gegenteil der Fall, viele Spezialisten kommen nicht mehr richtig in Fahrt. Das mag Zufall sein, aber verwunderlich ist es nicht. Und Johannes Strolz ist nur das deutlichste Beispiel.

Als Slalomspezialist stehen nur zehn Weltcuprennen in seinem Saisonkalender (bei Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt waren es zuletzt 25), und selbst wenn seine Schwünge gut genug für weitere Siege sind, ist diese Spezialisierung einer der Gründe für seine aktuelle Krise. Kitzbühel war Strolz' fünfter Ausfall im sechsten Saisonslalom – ein mentaler Teufelskreis, den er auch durch keine zweite Disziplin durchbrechen kann. Mit der er wieder Selbstvertrauen aufbauen und im Rennrhythmus bleiben könnte. So vergehen nach jedem Ausfall mitunter Wochen voll negativer Eindrücke bis zur nächsten Chance.

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