Australian Open

Die ungeliebte Grand-Slam-Siegerin

Die Kasachin Elena Rybakina spielt sich in Melbourne ins Rampenlicht.
Die Kasachin Elena Rybakina spielt sich in Melbourne ins Rampenlicht. APA/AFP/MANAN VATSYAYANA
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Elena Rybakina gewann 2022 Wimbledon, doch großes Thema war ihr Geburtsort Moskau. Der Achtelfinalsieg über Iga Swiatek könnte das nun ändern.

Melbourne. Als amtierende Wimbledon-Siegerin, so würde man meinen, stünde Elena Rybakina bei den Australian Open im Rampenlicht. Doch bislang war im Melbourne Park eher das Gegenteil der Fall. Fast gewinnt man den Eindruck, die Organisatoren versuchten, die Kasachin zu verstecken. So musste sie ihre Auftaktpartie auf dem unscheinbaren Court Nummer 13 bestreiten, selbst das Achtelfinale mit der der Weltranglistenersten Iga Siwatek – das einzige Duell zweier aktueller Grand-Slam-Champions – fand zwar in der Rod Laver Arena statt, jedoch in der Mittagshitze.

Der Grund dafür: Rybakinas Geburtsort Moskau. Obwohl die 23-Jährige den Nationenwechsel schon 2018 vollzogen hat, wurde er nach der russischen Invasion der Ukraine und dem daraus folgenden Ausschluss russischer Sportler in Wimbledon zum großen Thema, das ihren ersten Grand-Slam-Triumph überstrahlte – und sie in der Stunde des größten Erfolgs zu Tränen rührte.

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