TV-Notiz

Kreutzer zu Teichtmeister: "Mir fehlen ein bisschen die Worte"

Bei Ani Gülgün-Mayr diskutierten: Marie Kreutzer, Florian Klenk, Petra Morzé, Heinz Sichrovsky und Natascha Strobl.
Bei Ani Gülgün-Mayr diskutierten: Marie Kreutzer, Florian Klenk, Petra Morzé, Heinz Sichrovsky und Natascha Strobl.(c) Screenshot ORF
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An der Regisseurin von "Corsage" hatte es in der Causa Teichtmeister einige Kritik gegeben. Nun sprach sie, vorsichtig tastend, über ihren "beschädigten Film". Florian Klenk glaubte, den Grant verorten zu können.

Seit zehn Tagen ist die Causa Teichtmeister bekannt und die Rolle der Kulturszene in der Kritik, im Besonderen das Verhalten des Burgtheaters und der Regisseurin Marie Kreutzer. Ihr Film "Corsage" war in Österreich rasch abgesetzt worden, weil Teichtmeister darin spielte. Kreutzer selbst hielt sich bisher bedeckt, am Sonntagabend saß sie nun in einer Diskussionsrunde mit dem sprechenden Titel "Die Unschuldsmiene einer Kulturnation". Auf ORF III, wohlgemerkt, auch wenn sich an demselben Abend bei "Im Zentrum" (etwas langatmiger) dasselbe Thema behandelt wurde: Das "Wegschauen als Kultur-Prinzip?“. Mit Fragezeichen.

Trotz ihres langen Schweigens fiel es Kreutzer schwer, nun Worte zu finden. Sehr vorsichtig formulierte sie, zögerte, besserte sich selbst aus. Den Leuten würde "jede Reaktion, jede Meinung" zu ihrem Film offenstehen. Aber es hätten mehrere hundert Menschen an dem Film gearbeitet, "es käme mir nicht richtig vor, ihn zurückzuziehen". Außerdem könne man das wegen zahlloser Vertragspartner ohnehin nicht allein entscheiden. Aber: "Der Film ist beschädigt, das ist schlimm für uns."

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