Urschitz meint

Reichlich fahrlässige „Überförderung“ lässt die Schulden explodieren

Die finanzielle Lage der Unternehmen wurde in Lockdowns inflationstreibend über frisch „gedrucktes“ Geld verbessert. Kein Wunder, dass sich nach dem Rechnungshof nun auch die Nationalbank über diese kräftige „Überförderung“ echauffiert. (Archivbild)Die Presse/Clemens Fabry
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Über den zweifelhaften Segen der Gießkanne.

So geht Krise: Unternehmen werden durch Lockdowns wochenlang zum Schließen gezwungen. Die Umsätze sinken zum Teil kräftig. Aber am Ende des Jahres liegen die Vermögenswerte um 4,4 Prozent und die Bank- und Bargeldguthaben um 17,5 Prozent höher als zuvor. Und das Eigenkapital der Unternehmen legt nach Erhebungen der Nationalbank um 7,5 Prozent zu.

Wir sehen hier freilich kein ökonomisches Wunder, sondern die Wirkung der vollgefüllten Gießkanne, mit der die Regierung durch die Krisen der vergangenen Jahre wandelte. Schön für die Unternehmen, weniger schön für die Steuerzahler, denen das mittelfristig auf den Kopf fallen wird.


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