Tag der Elementarbildung

Die Phalanx für bessere Kinderbetreuung wächst

Kindergärten sind Ländersache. Stakeholder fordern, dass diese Bundessache werden.
Kindergärten sind Ländersache. Stakeholder fordern, dass diese Bundessache werden.(c) IMAGO/Sven Simon
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Der nötige Ausbau ist kein Nischenthema mehr, wie die aktuellen Wahlkämpfe in Niederösterreich und Salzburg zeigen.

Wien. Wären Frauen am Arbeitsmarkt gleichgestellt, wäre das österreichische Bruttoinlandsprodukt um knapp ein Drittel oder rund 123 Mrd. Euro größer, rechnete der linksliberale Thinktank Momentum Institut im Herbst vor. Weil aber 50 Prozent der österreichischen Frauen in der „Teilzeitfalle“ sitzen, die ihnen geringere Pensionen und damit ein höheres Risiko für Altersarmut beschert, fordert eine breite Phalanx aus Sozialpartnern, Politik und Unternehmen den Ausbau der Kinderbetreuung. Nicht zuletzt, weil der Wirtschaft in Zeiten des Fachkräftemangels damit auch eine enorme Personalreserve verwehrt bleibt.

Am Dienstag wurde der Ausbau zum sechsten Mal auch im Rahmen des Tags der Elementarbildung gefordert. Am Wiener Rathaus hissten Bürgermeister und Vize die „Kindergarten-Fahne“, die Opposition unterstellte der Regierung via Pressekonferenz Unfähigkeit, und das Netzwerk Elementare Bildung Österreichs (Nebö) erneuerte die Forderung, die Kindergarten-Agenden in die Zuständigkeit des Bundes zu verfrachten.

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