Immobilien

Das Dilemma der Mietanpassung

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Auf Mieter wartet eine gesalzene Kostenerhöhung. Die Politik diskutiert daher über einen Mietendeckel oder neue Regeln für die Preisanpassung. Doch was davon ergibt Sinn?

Das Thema Mieten wird zum politischen Schlachtfeld. 8,80 Euro zahlt man derzeit in Österreich pro Quadratmeter im Schnitt. Die monatliche Durchschnittsmiete inklusive Betriebskosten war im dritten Quartal 2022 zum Vorquartal so stark gestiegen wie noch nie. Nun droht eine weitere Erhöhung, die es in sich hat. Abgeleitet aus der Jahresinflation von 2022 werden die mietrechtlichen Richtwerte im April um 8,6 Prozent angehoben. Wer für eine Altbauwohnung oder Gemeindewohnung bisher 900 Euro zahlt, muss künftig 77,40 Euro drauflegen. Das betrifft rund 399.200 Haushalte. Damit ist das Thema auch auf der Agenda der Politik gelandet. Im Parlament liegen mehrere Anträge auf dem Tisch. Nicht alle sind sinnvoll.

Die Presse fragt: Sollten Mieten nicht mehr an die Inflation angepasst werden, müssen sie überhaupt angepasst werden oder brauchen wir einen Mietdeckel und wie lassen sich sonst noch die Preise dämpfen?

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