Kunst

Albertina/KHM: Wie findet man den nächsten Superdirektor?

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180320101 =(c) Alexander TUMA / picturedesk.com (Alexander TUMA)
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In ein, zwei Wochen werden die Generaldirektionen der zwei international angesehensten Wiener Museen ausgeschrieben. Wie laufen diese Findungsprozesse ab – und warum wirken sie in der Kultur oft so intransparent?

Als wären Nationalratswahl und Bundespräsidentenwahl in einem Jahr: So aufgeregt verspricht das Jahr 2023 für Österreichs Kunstbetrieb zu werden. Nur, dass nicht das Volk die (neuen) Direktionen von Kunsthistorischem Museum und Albertina bestimmt. Sondern Staatssekretärin Andrea Mayer (Grüne). Und man vergesse nicht: Auch Wiener Kunstgemeindewahlen sind ausgerufen. Die Kunsthalle Wien und die Wiener Festwochen, die einst auch für legendäre Ausstellungen bekannt war, warten auf neue Leitfiguren. Bestimmt von Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler.

Die städtischen Entscheidungen sind bereits in Findung: Bei den Festwochen stehen die Kandidatenhearings vor der Kommission bevor. Die Kunsthalle ist noch bis 15. Februar ausgeschrieben, und zwar aufgrund eines nicht überzeugenden Bewerberpools bereits zum zweiten Mal. Womit auch den letzten zögerlichen Geeigneten im Inland sowie dem noch bis 2024 amtierenden Leitungskollektiv WHW selbst, das gern weitergemacht hätte, klar sein müsste: Hier soll ein neuer Weg eingeschlagen werden. Wohin dieser führt, werden wir wohl erst im April erfahren, hört man aus dem Rathaus.

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