Ranking

Welcher niederösterreichische Politiker hat medial die Nase vorn?

Indra Collini, Franz Schnabl, Johanna Mikl-Leitner, Udo Landbauer und Helga Krismer bei der Elefantenrunde auf Puls 24 und Krone TV im Landhaus in St. Pölten.
Indra Collini, Franz Schnabl, Johanna Mikl-Leitner, Udo Landbauer und Helga Krismer bei der Elefantenrunde auf Puls 24 und Krone TV im Landhaus in St. Pölten.APA/HELMUT FOHRINGER
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ÖVP-Landesobfrau führt das Ranking mit 426 Beiträgen vor SPÖ-Spitzenkandidat Franz Schnabl an. Das größte Plus verzeichnet die blaue Abgeordnete Ina Aigner.

Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hat bei der Medienpräsenz im Jänner die Nase vorne. Das ergab das APA-Comm Regional-Ranking, das die namentliche Erwähnung niederösterreichischer Polit-Proponenten in 15 Tageszeitungen unter die Lupe nahm. Die schwarze Landesobfrau führt das Ranking mit 426 Beiträgen vor SPÖ-Landeshauptfrau-Stellvertreter Franz Schnabl (231 Beiträge) und FPÖ-Spitzenkandidat Udo Landbauer (195 Beiträge) an.

Auf den Plätzen vier und fünf folgen Neos-Landessprecherin Indra Collini mit 80 sowie Grünen-Landessprecherin Helga Krismer mit 74 Beiträgen. Nach Parteien aufgeschlüsselt, zeigt sich ein ähnliches Bild: Mit deutlichem Respektabstand auf dem ersten Platz findet sich die ÖVP mit 728 Beiträgen, was einen Anteil von 49,1 Prozent an der parteipolitischen Gesamtberichterstattung ausmacht. Dahinter reihen sich die SPÖ mit 22,6 Prozent und die FPÖ mit 17,1 Prozent ein.

Größtes Plus für blaue Abgeordnete

Den größten Zuwachs in der Medienpräsenz, verglichen mit dem Vormonat, verzeichnete jedoch die blaue Landtagsabgeordnete Ina Aigner. Was freilich auf ihren Aufruf, Johanna Mikl-Leitner zu wählen, zurückzuführen ist. Die freiheitliche Landtagsabgeordnete, die beim Urnengang am Sonntag auf dem aussichtslosen 27. Platz kandidiert, warf FPÖ-Spitzenkandidat Landbauer in einem Video Arroganz und Machtgeilheit vor.

In den Top 5 sind drei Frauen zu finden, was der nahe liegenden Tatsache geschuldet ist, dass drei der fünf Spitzenkandidaten weiblich sind. Neben Landeshauptfrau Mikl-Leitner ist Neos-Kandidatin Collini die medial zweitpräsenteste Frau in Niederösterreich. Mit 80 Beiträgen belegt sie nach Rang 14 im Vormonat aktuell den vierten Platz. Das Top-Trio komplettiert die Grüne-Spitzenkandidatin Krismer, die im Jänner den fünften Rang belegt.

Das Ranking wurde vom 1. bis 25. Jänner durchgeführt. Grundlage ist die Beitragsanzahl mit namentlicher Erwähnung von niederösterreichischen Politikerinnen und Politikern in 15 österreichischen Tageszeitungen.

(APA)

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