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Ich Richie, du Jane

Lugner
Lugner APA/EVA MANHART
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Nach Corona-Pause und Malediven-Urlaub zu Silvester feiert Richard Lugner ein fulminantes Opernball-Comeback.

Richard Lugner: Hi, ich bin's. Der Richard. Aber nenn mich Richie. Nomen est omen, haha. Ich bin so was wie der Trump von Wien. Ein Trump für Arme. Fast hätte ich es zum Präsidenten geschafft.

Jane Fonda: Und ich bin die Jane – aber nicht die aus Tarzan. Früher haben sie mich Hanoi-Jane genannt. Als ich gegen den Vietnam-Krieg protestiert habe – zu Zeiten Richard „Tricky Dick“ Nixons. Und mit dem Trump will ich nichts zu haben. Damit das klar ist.

Lugner: Eh klar. Ich war damals ja eher ein Fan von „Barbarella“. Für Vietnam-Demos hab ich nichts übriggehabt. Aber die Mausi, meine Exfrau, war begeistert vom Aerobic – oder wie das heißt.

Fonda: Meine Freundinnen, Goldie und Co., haben es geliebt, in Wien zu sein – der Glamour, die Opera, der Viennese Waltz. Einen Emperor gibt's nicht mehr. Aber treffen wir den Mr. President?

Lugner: Ich werde tun, was ich kann. Aber der rennt immer weg vor mir. Ich weiß gar nicht, wovor der sich gar so fürchtet.

Fonda: Nur eins noch: Kann ich den Robert mitnehmen? Den Robert Redford, meinen Hollywood-Traummann.

Lugner: Na, sicher net. Auf dem Opernball gibt's nur einen Traummann – und das bin ich. Da versteh ich keinen Spaß. (vier)

Reaktionen an: thomas.vieregge@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 27.01.2023)

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