Analyse

Wie Putin auf die westlichen Panzer antwortet

(c) REUTERS (VIACHESLAV RATYNSKYI)
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Auf die Kampfpanzer-Lieferung folgen erneut russische Raketenschläge. Moskau kritisiert die „direkte Beteiligung“ des Westens. Das klingt nicht nach Überschreitung der „roten Linie“. Und noch lang nicht nach einem Ende.

Kiew/Moskau/Wien. Am Donnerstag herrschte Gedränge in der Kiewer Metro. Mütter schoben Kinderwagen auf den Bahnsteigen. Junge Menschen saßen auf den Stiegen und tippten in ihre Mobiltelefone. Andere nahmen auf Rolltreppen Platz. Die Menschenmassen waren nicht dem üblichen Pendlerverkehr geschuldet. Sirenen hatten die Menschen in den Untergrund gescheucht. Es gab Luftalarm. Wieder einmal. Seit dem 10. Oktober 2022 beschießt Russlands Präsident, Wladimir Putin, die Ukraine regelmäßig mit Raketen.

55 Raketen soll Russland auf sein Nachbarland abgefeuert haben; 47 wurden nach Angaben des ukrainischen Militärs abgefangen. Landesweit sollen elf Menschen getötet und elf Menschen verletzt worden sein. In Odessa wurde kritische Infrastruktur getroffen. Aus Winnyzja wurden Gebäudeschäden gemeldet. Vor dem Raketenschlag hatte es einen Drohnenangriff gegeben; alle 24 Drohnen sollen zerstört worden sein.

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