Kolumne

Einmalig – also zumindest fast

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
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Sprechblase Nr. 476. Warum „ko-exklusiv“ gerade die Runde macht.

Herausragend, exzeptionell, grandios sein. Das kann schon unschlagbar gute Gefühle auslösen. Umso unangenehmer ist es, wenn man feststellt, gar nicht so außergewöhnlich zu sein, und draufkommt, sich diese vermeintliche Ausnahmestellung teilen zu müssen. Oder auf Neudeutsch gesagt: Wenn man nicht die/der/das „Einzigste“ ist.

Dann muss man sich schon etwas einfallen lassen, diesen Umstand geschickt zu erklären. Das ist vor nicht allzu langer Zeit jemandem gelungen, und diese Erklärung macht nun die Runde, wie „Sprechblase“-Leserin Astrid M. bemerkt.

Beim ersten Hinschauen könnte man meinen, der Begriff werde exklusiv von Medienleuten verwendet. Dabei kommt er quer durch alle Branchen zum Einsatz und lautet – Achtung, Sprechblase – ko-exklusiv.
Das kann man für kongenial oder schlicht für komisch halten.

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

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