Eine Frage des Vertrauens

„Workation“: Worauf es bei Meetings mit Meeresblick ankommt

Die Presse/Fabry
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Auf Anhieb widerspricht es sich: Im Urlaub zu arbeiten. Doch der Begriff ist vielen Arbeitgebern längst geläufig und wird als Zeichen der Flexibilität verstanden. Aber ist die Idealvorstellung - vormittags zu arbeiten und nachmittags an der Strandpromenade zu spazieren - tatsächlich umsetzbar?

Sinkende Temperaturen und geringe Sonnenstunden machen vielen Menschen schwer zu schaffen. Wie schön es wäre, an einem warmen Ort zu sein, ein wenig zu arbeiten und anschließend schwimmen zu gehen? Was bisher ein Wunschgedanke war, ist in vielen Firmen bereits gang und gäbe. Aber gelingt es wirklich: Im Urlaub abzuschalten bzw. im Meeting den Urlaub genießen zu können?

„Für mich war die erste Workation viel intensiver als eine ‚klassische‘ Woche in der Agentur“, sagt Moritz Arnold, Managing Director bei Grayling. „Ich spürte Druck, in diesem doch außergewöhnlichen Setting genug leisten zu können: Vernachlässige ich nichts? Bin ich ausreichend fürs Team und die Kunden da? Hält die Infrastruktur?“ Insgesamt habe alles einwandfrei funktioniert, betont er, aber „wer sich hauptsächlich Urlaub mit ein bisschen Arbeit erwartet, liegt definitiv falsch“. Ihm zufolge sei es als intensive Arbeit an einem Wunschort zu verstehen.

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