Unterwegs auf immer denselben alten Wegen. Sie änderten sich ebenso wenig wie die Menschen und Tiere, die sie benützten. Foto: Karawane im Nordosten Afghanistans, 1971.
Die Welt bis gestern

Auf alten Handelswegen

Fernrouten waren die Adern der Welt, hier wurden begehrte Waren wie Seide oder Weihrauch transportiert, doch im Gepäck der Händler waren immer auch neue Ideen.

Wie Scharniere zwischen Ost und West, Nord und Süd durchpflügten die großen Handelsrouten unsere Erde. Hier waren die polyglotten Kaufleute unterwegs, sie benützten die uralten Landverbindungen oder fanden neue, in ihrem Gepäck lagerten die begehrten Produkte, zugleich waren sie Überbringer von Nachrichten und neuen Ideen. Ist es schon an der Zeit, einen Abgesang auf diese wirtschaftliche Verflechtung zu schreiben? Beginnt sich der Welthandel vom klassischen Güterverkehr zum internationalen Datenverkehr zu verschieben?

Unsichere Weltlagen haben immer zu weniger Wachstum im globalen Handel geführt, Krieg konnte ihn völlig unterbinden. Risikoreich waren die Handelsgeschäfte immer schon: Passte die Jahreszeit, waren die Berge passierbar, die Flüsse überquerbar, taugten die Transportmittel, waren sie hinreichend geschützt vor Räubern, und wenn ja, würde der erwartete Preis vom Kunden auch wirklich gezahlt werden?

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