Influenza

Grippewelle so gut wie vorbei

Die Zahl der Infektionen ist österreichweit rückläufig.

Wien. Sie kam früher als sonst und endet früher als sonst. „Wenn der Trend noch eine Woche so anhält, sollten wir die Grippewelle überstanden haben“, sagt Monika Redlberger-Fritz vom Institut für Virologie der Med-Uni Wien zur „Presse“.

So betrug die Rate der positiven Tests in der vergangenen Woche nur noch elf Prozent, in der Woche zuvor waren es 23 Prozent, was einem „deutlichen Rückgang“ entspreche. „Allerdings muss man vor der offiziellen Beendigung einer Grippewelle immer ein wenig vorsichtig sein, da es in der Regel so ist, dass Influenza B manchmal noch eine zweite Welle – oder Schulter, wenn man es lieber so nennen möchte – verursachen kann“, sagt Redlberger-Fritz. Diese würde aber „sehr mild“ ausfallen. Das Ende der Grippewelle sei also „in den nächsten Wochen in Sicht“. Das gilt im Übrigen auch für beispielsweise Deutschland, aber nicht für ganz Europa.

Bisher dominiert in Österreich der Subtyp Influenza A(H3N2). Zuletzt war – neben Influenza B – eine Zunahme anInfluenza-A(H1N1)pdm09-Viren zu beobachten, die im Rest Europas dominant sind. (kb)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.01.2023)

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