Mode

Moulham Obid: "Unmachbar? Ich bin stur!"

Rüschen aus Tüll zählen zu seinen Markenzeichen: Moulham Obid in seinem Atelier in Wien-Margareten.
Rüschen aus Tüll zählen zu seinen Markenzeichen: Moulham Obid in seinem Atelier in Wien-Margareten.Clemens fabry
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Haute Couture mit Anliegen: Moulham Obid liebte schon als Kind Perlen und entwirft heute Mode, die den Raubbau an der Natur thematisiert.

Schmelzende Eisberge, sagt Moulham Obid, und zeigt auf seinem Handy ein Luftbild, das Eisschollen in wunderschönen Schwarz-Weiß-Mustern zeigt. „So viele Schichten an Information – und jetzt schmelzen sie einfach dahin.“

Es war das Foto, das Obid zu jener schwarz-weißen Robe inspirierte, die Primaballerina Olga Esina auf dem Opernball tragen wird – und er ist froh, „dass sie sich das traut“, angesichts der Tatsache, dass er dafür einen Restposten an Biobaumwolle verarbeitete. „Es ist halt nicht 0815-Glitzer.“ Dafür habe das Kleid eine Botschaft. „Und es ist doch toll, dass man aus Reststoffen ein Haute-Couture-Abendkleid machen kann.“

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