Ein neues Buch über kleine und große Helden im Garten, die unter widrigsten Umständen gedeihen.
Das vergangene Jahrzehnt hat die Buchläden mit einer derartigen Flut von Gartenbüchern und Gartenbildbänden überschwemmt, dass man auch als sehr gartenaffiner Mensch ein Übersättigungsgefühl schwer leugnen kann, selbst noch so schön gestalteten Ratgebern gegenüber. Ehrlich gestanden, ich brauche kein neues Standardwerk mehr zum Thema Permakultur, auch nicht zum Gemüsebau, und auch keine neuerlich zwischen Buchdeckel gepackten Tipps für Balkongärtner aller Altersgruppen, denn die gibt es längst, und so viel Neues zum Thema Radieschenanbau und Karottenzucht ist nicht zu vermelden.
Wenn Profis Spezialthemen erörtern, wird die Sache wieder interessant. Die relativ neuen Bücher über Wintergemüse etwa sind praktisch alle empfehlenswert. Der neueste Trend sind Bücher, die sich mit dem Klimawandel und den sich ergebenden Veränderungen in unseren Gärten befassen. Dieser Tage ist ein schmaler, aber ausgesprochen sympathischer Band mit dem Titel „Superpflanzen“ im Verlag Ulmer erschienen. Untertitel: „Alleskönner für den Garten: robust, schön und insektenfreundlich“.