Milchalternative

So gelingt der Haferdrink

Laura Theuretzbacher ist bereits geübt darin, vegane Getreidegetränke selbst herzustellen. „Es geht schnell und einfach“, sagt sie.
Laura Theuretzbacher ist bereits geübt darin, vegane Getreidegetränke selbst herzustellen. „Es geht schnell und einfach“, sagt sie.Caio Kauffmann
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Wer Lebensmittel selbst herstellt, spart für gewöhnlich Kosten. So auch bei der veganen Milchalternative.

Günstiger als Kuhmilch sind die veganen Alternativen nicht unbedingt: Bei 2,34 Euro pro Liter liegt der durchschnittliche Preis laut GFK Consumer Panels and Services. Außerdem sind vegane Ersatzprodukte mitunter hoch verarbeitet. Die positive Nachricht: Vegane Milch kann man selbst machen – wie die Ernährungstrainerin und „Veganwirtin“ Laura Theuretzbacher.

Sie stellt ihre Hafermilch seit Langem selbst her – neben veganen Varianten von Camembert, Ricotta und Sauermilch. „Ich stelle mir immer die Frage, ob der Preis für ein Ersatzprodukt gerechtfertigt ist, und das beeinflusst meine Entscheidung“, erklärt sie. Im Fall der Hafermilch belaufen sich die Produktionskosten für einen halben Liter auf rund 40 Cent, rechnet sie vor. Dafür verwendet sie 100 Gramm Haferflocken, ungefähr 400 Milliliter Wasser, einen halben Teelöffel Vanillepulver und zwei Datteln, um eine gewisse Süße beizufügen.

Simples Rezept. Das Rezept ist simpel, vorausgesetzt, man hat einen Hochleistungsmixer oder eine Küchenmaschine zu Hause. Darin werden die Haferflocken mit den restlichen Zutaten gemixt, bis die Flüssigkeit cremig wird. Im Anschluss wird diese durch einen speziellen Nussmilchbeutel (oder ein sauberes Küchentuch) über einer Schüssel ausgedrückt. Die fertige Hafermilch kann je nach Belieben noch mit Wasser angereichert werden, falls die Konsistenz zu dickflüssig ist.

Abgefüllt in eine Glasflasche ist das Hafergetränk rund vier Tage im Kühlschrank haltbar.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 29.01.2023)

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